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„Biologisch“ zu reisen, zu urlauben – das hat für die meisten Menschen mehrere Aspekte, von denen einer wohl unverzichtbar ist: Die Verpflegung im Hotel soll „bio“ sein. So vielseitig der Begriff „bio“ auch interpretierbar sein mag – jeder bio-affine Mensch hat eine gute Vorstellung davon, was er beim Thema Bio-Verpflegung erwartet, und vor allem was er nicht erwartet. Im Berufsalltag mögen Kompromisse bei der Ernährung unvermeidlich sein; im Urlaub kann man kompromisslos tun und verlangen, was einem wichtig und richtig erscheint. Auch und gerade in Sachen Ernährung.
Viele Hotels in Mitteleuropa und darüber hinaus haben sich auf bio-affine Essenswünsche ihrer Gäste eingestellt und bieten in ihren Häusern eine Verpflegung an, die diesem Anspruch genügt. Je nach Hotel und Philosophie gibt es hier natürlich unterschiedliche Varianten: Oft wird eine konventionelle (oft „internationale“) Speisekarte praktiziert, in der jedoch konsequent kontrolliert-biologische Zutaten verwendet werden. Damit heben sich diese Hotels dann schon sehr deutlich von ihrer nicht biologisch orientierten Konkurrenz ab. Manche Hotels gehen einen Schritt weiter und haben ihre Küche komplett (oder weitgehend) in Richtung Vollwert-Küche orientiert – entweder neuerdings, oder weil sie es aus guter Tradition heraus immer schon getan haben.
Eine weitere Variante der biologisch ausgerichteten Küche ist natürlich die vegetarische. Zwar muss eine vegetarische Küche von der Logik her nicht zwingend „biologisch“ sein; die meisten Vegetarier verbinden aber mit mit ihrer Enährungsweise fast selbstverständlich die kontrollierte (oder jedenfalls eindeutig natürliche) Herkunft der Zutaten. Zwar bilden Vegetarier immer noch eine (qualifizierte) Minderheit unter den Gourmets, und das natürlich auch im Urlaub – aber zunehmend stellen sich Hotel-Konzepte und Hotelköche auch auf vegetarische oder gar auf vegane Ernährungsbedürfnisse ein. Den Vegetarier oder Veganer freut das natürlich.
Eine zunehmend geschätzte Maxime biologischer oder besser naturnaher Ernährung ist auch die, auf Erzeugnisse aus der Region zu setzen. Also auf die Früchte aus nahem Feldanbau, auf heimische Pflanzen und Gewürze, heimische Milchprodukte und auch auf nahegelegene Produktion von Fisch und Fleisch. Urlaubshotels liegen ja oftmals im ländlichen Raum oder seiner Nachbarschaft, und viele Hoteliers haben langfristige Lieferverträge mit Bauernhöfen, Winzern oder anderen Herstellungsbetrieben aus der Nähe geschlossen. „Nähe“ bedeutet fast immer auch Qualitätszuwachs, denn Transportwege und Zwischenlager-Zeiten sind in diesem Fall so kurz wie nur möglich. Außerdem fühlt sich ein Erzeuger aus der Nähe auch in besonderem Maße verantwortlich für seine landwirtschaftlichen Produkte. Wenn diese dann noch biologisch-kontrolliert (oder zumindest biologisch „sauber“) hergestellt werden – um so besser.
Der nächstgelegene Erzeuger allerdings, den ein Hotel haben kann, ist natürlich jedes Hotel selbst. Und tatsächlich glänzt ja so manches Bio-Hotel auch durch einen naturbewusst angelegten und gepflegten eigenen Garten, in dem etwa die Kräuter für die Hotelküche wachsen. Das hat natürlich Grenzen: In MItteleuropa wird man kaum erwarten können, das im Hotelgarten auch der Pfeffer wächst. Andere Häuser verfügen über eigene Fischteiche, Forellenbäche, vielleicht über eine eigene Jagd. Varianten gibt es viele. Auch wenn der Fisch oder das Wild von einem vertrauenswürdigen Lieferanten aus der Nähe vermutlich genau so gut sind.
Es lohnt sich für Gesundheit und Wohlbefinden, gerade für den Urlaub nach dem richtigen Quartier, dem richtigen Hotel mit „Bio-Verpflegung“ zu suchen. Allerdings ist diese Suche nicht immer leicht. Deswegen gibt Ihnen hotelkatalog24.de gerne Hilfestellung in Gestalt einiger bewährter Vorschläge für Hotels mit biologisch wertvoller Verpflegung.