Hamburg: Von Alsterwasser und Hamburgern

Hamburg Rathaus - Foto: Daniel Schwen/Wikipedia

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Ein Städtetrip nach Hamburg kann viele Formen annehmen: Eine Barkassenrundfahrt durch den größten deutschen Hafen kann dazu gehören (ja sie ist eigentlich unverzichtbar), ein City-Rundgang durch die Einkaufsmeilen der Stadt, und eine Besichtigungstour schöner Bauwerke ist mindestens so attraktiv wie der unvermeidliche Reeperbahn-Bummel. Man kann in Hamburg lernen, dass die „Große Freiheit“ eine kleine Straße in St. Pauli ist, und dass aus dem endlosen Streit um das große neue Opernhaus etwas richtig Tolles herauskommt.

Man kann in Hamburg auch darüber nachdenken, warum das Alsterwasser unbedingt in Süddeutschland erfunden werden musste (und dort Radler heißt). Nunja – tatsächlich wurde es als Radfahrer-Getränk kreiert, und zwar in München. Und natürlich darf man in Hamburg auch Hamburger vernaschen – die leckeren, essbaren. Sie sollen – nach der beliebtesten Hypothese – ihre Konsistenz nach dem früheren Weizenbrötchen mit Bratenscheibe haben. Ihren Namen haben sie zweifellos von der Stadt, deren viele Auswanderer gerne dieses kleine Speise mit aufs Schiff nahmen und es in der Neuen Welt bekannt machten. So trat das Hackfleischbrötchen seinen Siegeszug um die Welt als „Hamburger“ an, und kam als solches auch wieder in Hamburg und ganz Europa an.

Genießen Sie aber nicht nur das Hackfleischbrötchen, sondern auch die maritime Seite der Hamburger Küche. Ein Städtetrip nach Hamburg bietet nunmal alles: Meeres- und Stadtabenteuer, Tag- und Nachtleben, Musik und Musical, Theater und Tanz. Ja der „kühle Norden“ rockt. Überzeugen Sie sich doch einmal selbst!